Die Sonne ist von Asche verdeckt. Auf der ergrauten Erde bewegt sich nichts mehr – bis auf einen Vater (Viggo Mortensen) und seinen Sohn (Kodi Smit-McPhee), die durch ein zerstörtes Amerika wandern, ohne zu wissen, was sie an ihrem Ziel, der Küste, erwartet. Angst und Verzweiflung dominieren ihren Alltag auf der Suche nach einer Zuflucht, nach Wasser und Essen. In jedem Autowrack und jedem verlassenen Haus könnten andere Überlebende lauern, die ihnen nach den letzten Habseligkeiten oder sogar nach dem Leben trachten. Die fortgegangene Mutter (Charlize Theron) hat den Lebensmut und die Hoffnung längst aufgegeben.
In seinem Roman „The Road“ („Die Straße“) beschrieb der US-Bestsellerautor Cormac McCarthy in düsteren Bildern ein Leben nach der Apokalypse. Er entwarf eine Welt der Ödnis und der kannibalistischen Gewalt, in der einem Vater und seinem Sohn nur noch ihre bedingungslose Liebe und der Wille bleibt, ihre Menschlichkeit nicht aufzugeben. Diese packende, mit dem Pulitzer-Preis gekrönte Geschichte wurde von Regisseur John Hillcoat in einen atmosphärischen, hochspannenden Endzeit-Thriller verpackt, der weniger das Spektakel sucht, als sich vielmehr als werkgetreue, beklemmende Charakterstudie versteht.
Wie McCarthy meditiert auch Hillcoats Film über die Begriffe Zivilisation und Menschsein: Was bleibt vom Menschen übrig, wenn er auf seine nackte Existenz zurückgeworfen wird? Die monochromen Landschaften, für deren Aufnahmen Hillcoat Orte realer Naturkatastrophen aufsuchte, werden von scharf konturierten, farbkräftigen Erinnerungsbildern kontrastiert. Es ist der Verlust der Menschlichkeit, der Hillcoat – wie schon McCarthy - in diesen ausgelöschten Lebensräumen interessiert. Das schlagende Herz in dieser von allem Leben entsättigten Welt bleibt aber die berührende Vater-Sohn-Geschichte.
„Eine der erschreckend effektivsten Visionen vom Ende der Welt, die je auf die Leinwand gebracht wurden – und obendrein eine herzzerreißende Studie über Elternschaft.“ (Dan Jolin, in: 'Empire')
Die Sonne ist von Asche verdeckt. Auf der ergrauten Erde bewegt sich nichts mehr – bis auf einen Vater (Viggo Mortensen) und seinen Sohn (Kodi Smit-McPhee), die durch ein zerstörtes Amerika wandern, ohne zu wissen, was sie an ihrem Ziel, der Küste, erwartet. Angst und Verzweiflung dominieren ihren Alltag auf der Suche nach einer Zuflucht, nach Wasser und Essen. In jedem Autowrack und jedem verlassenen Haus könnten andere Überlebende lauern, die ihnen nach den letzten Habseligkeiten oder sogar nach dem Leben trachten. Die fortgegangene Mutter (Charlize Theron) hat den Lebensmut und die Hoffnung längst aufgegeben.
In seinem Roman „The Road“ („Die Straße“) beschrieb der US-Bestsellerautor Cormac McCarthy in düsteren Bildern ein Leben nach der Apokalypse. Er entwarf eine Welt der Ödnis und der kannibalistischen Gewalt, in der einem Vater und seinem Sohn nur noch ihre bedingungslose Liebe und der Wille bleibt, ihre Menschlichkeit nicht aufzugeben. Diese packende, mit dem Pulitzer-Preis gekrönte Geschichte wurde von Regisseur John Hillcoat in einen atmosphärischen, hochspannenden Endzeit-Thriller verpackt, der weniger das Spektakel sucht, als sich vielmehr als werkgetreue, beklemmende Charakterstudie versteht.
Wie McCarthy meditiert auch Hillcoats Film über die Begriffe Zivilisation und Menschsein: Was bleibt vom Menschen übrig, wenn er auf seine nackte Existenz zurückgeworfen wird? Die monochromen Landschaften, für deren Aufnahmen Hillcoat Orte realer Naturkatastrophen aufsuchte, werden von scharf konturierten, farbkräftigen Erinnerungsbildern kontrastiert. Es ist der Verlust der Menschlichkeit, der Hillcoat – wie schon McCarthy - in diesen ausgelöschten Lebensräumen interessiert. Das schlagende Herz in dieser von allem Leben entsättigten Welt bleibt aber die berührende Vater-Sohn-Geschichte.
„Eine der erschreckend effektivsten Visionen vom Ende der Welt, die je auf die Leinwand gebracht wurden – und obendrein eine herzzerreißende Studie über Elternschaft.“ (Dan Jolin, in: 'Empire')