Über Jimmy Picards (BENICIO DEL TORO) Geisteszustand besteht kein Zweifel: schizophren. Als der Kriegsveteran, ein amerikanischer Ureinwohner des Blackfoot-Stammes, 1948 nach Kansas zurückkehrt plagen ihn Schwindel, zeitweise Erblindung und Gehörverlust, Symptome, die die Ärzte als Zeichen für eine multiple Persönlichkeit deuten. Jimmy ist bereit, sich als unheilbar aufzugeben, als eine exzentrische Persönlichkeit in sein Leben tritt: Dem jüdischen Ethno-Psychologen Psychiater Georges Devereux (MATHIEU AMALRIC) gelingt es, den verschlossenen Indianer therapiert den US-Panzergrenadier mit einer an Freud angelehnten „Rede-Kur“ zum Sprechen zu bringen. Aber ob er Ursache auf den Grund kommen wird?
"Ein bewegendes Drama über Freundschaft, Mitmenschlichkeit und die Frage, wie Körper und Geist, Herz und Seele zusammenfinden. Das Interesse an indianischen Traditionen befreit das mutige Drama vom Kammerspiel und weitet es zu einem überraschenden Panorama, in dem Landschaften und Träume, die Enge der Provinz in den 1950er-Jahren wie eine Kontinente überspannende Liebe Platz finden." (filmdienst.de)
"Jimmy P. – Psychotherapie eines Indianers" beruht auf einem authentischen Fall, den Psychoanalytiker Georges Devereux 1951 in seinem Buch "Psychothérapie d'un indien des plaines" beschrieb.
"Desplechins Filme zeigen uns keine fertigen Persönlichkeiten, sondern lassen uns an ihrer Entstehung teilhaben, jede Geste, jede Aussage und jeder Blick fügt der Figurenskizze etwas hinzu. Dieser scheinbar endlose Prozess, der die Menschen auf der Leinwand so unnahbar macht, das ist vielleicht ein Grund für den trotz großer Distanz zu selbstverliebtem Kunstkino sperrigen Charakter von Desplechins Filmen. 'Jimmy P.' ist leichter zugänglich als die meisten seiner französischen Arbeiten, ein gelungenes Zusammenspiel aus erzählerischer Stringenz, eleganter Montage und Howard Shores lauter, aber stets angemessen eingesetzter Filmmusik. Doch dahinter spukt auch dieses Mal ein inszenatorischer Eigensinn, der die Handlung immer wieder entrückt, neu perspektiviert und mit visuellen Ideen überhäuft." (critic.de)
Über Jimmy Picards (BENICIO DEL TORO) Geisteszustand besteht kein Zweifel: schizophren. Als der Kriegsveteran, ein amerikanischer Ureinwohner des Blackfoot-Stammes, 1948 nach Kansas zurückkehrt plagen ihn Schwindel, zeitweise Erblindung und Gehörverlust, Symptome, die die Ärzte als Zeichen für eine multiple Persönlichkeit deuten. Jimmy ist bereit, sich als unheilbar aufzugeben, als eine exzentrische Persönlichkeit in sein Leben tritt: Dem jüdischen Ethno-Psychologen Psychiater Georges Devereux (MATHIEU AMALRIC) gelingt es, den verschlossenen Indianer therapiert den US-Panzergrenadier mit einer an Freud angelehnten „Rede-Kur“ zum Sprechen zu bringen. Aber ob er Ursache auf den Grund kommen wird?
"Ein bewegendes Drama über Freundschaft, Mitmenschlichkeit und die Frage, wie Körper und Geist, Herz und Seele zusammenfinden. Das Interesse an indianischen Traditionen befreit das mutige Drama vom Kammerspiel und weitet es zu einem überraschenden Panorama, in dem Landschaften und Träume, die Enge der Provinz in den 1950er-Jahren wie eine Kontinente überspannende Liebe Platz finden." (filmdienst.de)
"Jimmy P. – Psychotherapie eines Indianers" beruht auf einem authentischen Fall, den Psychoanalytiker Georges Devereux 1951 in seinem Buch "Psychothérapie d'un indien des plaines" beschrieb.
"Desplechins Filme zeigen uns keine fertigen Persönlichkeiten, sondern lassen uns an ihrer Entstehung teilhaben, jede Geste, jede Aussage und jeder Blick fügt der Figurenskizze etwas hinzu. Dieser scheinbar endlose Prozess, der die Menschen auf der Leinwand so unnahbar macht, das ist vielleicht ein Grund für den trotz großer Distanz zu selbstverliebtem Kunstkino sperrigen Charakter von Desplechins Filmen. 'Jimmy P.' ist leichter zugänglich als die meisten seiner französischen Arbeiten, ein gelungenes Zusammenspiel aus erzählerischer Stringenz, eleganter Montage und Howard Shores lauter, aber stets angemessen eingesetzter Filmmusik. Doch dahinter spukt auch dieses Mal ein inszenatorischer Eigensinn, der die Handlung immer wieder entrückt, neu perspektiviert und mit visuellen Ideen überhäuft." (critic.de)