Graz 1963. Der angesehene Lokalpolitiker und Großbauer Franz Murer steht wegen schwerer Kriegsverbrechen vor Gericht. Die Beweislage ist erdrückend. Doch in den Zentren der Macht will man die dunklen Kapitel der eigenen Geschichte endgültig abschließen. Anhand der originalen Gerichtsprotokolle eines der wohl größten Justizskandale der Zweiten Republik zeichnet Regisseur Christian Frosch den Fall des angesehenen steirischen Politikers und Großbauern Franz Murer nach, der von 1941 bis 1943 einer der Hauptverantwortlichen für die Vernichtung der Juden in der heutigen litauischen Hauptstadt Vilnius war.
Franz Murer wurde erst 1963 auf die juristische Intervention von Simon Wiesenthal hin in Österreich vor Gericht gestellt. Überlebende der Shoah reisten an, um auszusagen und Gerechtigkeit zu erwirken.
Graz 1963. Der angesehene Lokalpolitiker und Großbauer Franz Murer steht wegen schwerer Kriegsverbrechen vor Gericht. Die Beweislage ist erdrückend. Doch in den Zentren der Macht will man die dunklen Kapitel der eigenen Geschichte endgültig abschließen. Anhand der originalen Gerichtsprotokolle eines der wohl größten Justizskandale der Zweiten Republik zeichnet Regisseur Christian Frosch den Fall des angesehenen steirischen Politikers und Großbauern Franz Murer nach, der von 1941 bis 1943 einer der Hauptverantwortlichen für die Vernichtung der Juden in der heutigen litauischen Hauptstadt Vilnius war.
Franz Murer wurde erst 1963 auf die juristische Intervention von Simon Wiesenthal hin in Österreich vor Gericht gestellt. Überlebende der Shoah reisten an, um auszusagen und Gerechtigkeit zu erwirken.