Regeln am Band, bei hoher Geschwindigkeit

Gesellschaft/Historie, Deutschland 2020

Nicht verfügbar in Ihrem Land
In der westdeutschen Provinz kämpfen osteuropäische Leiharbeiter*innen des größten deutschen Schweineschlachtbetriebs ums Überleben und Aktivist*innen, die sich für deren Rechte einsetzen, mit den Behörden. Zur gleichen Zeit proben Münchener Gymnasiast*innen das Bertolt-Brecht-Stück „Die Heilige Johanna der Schlachthöfe“, das sich schon 1931 mit Marktmacht und Monopolbildung und der Ausbeutung und Aussperrung von Arbeiter*innen beschäftigte. Die jungen Leute reflektieren über wirtschaftliche Strukturen - und was dieses wirtschaftliche Betriebssystem der Gesellschaft für sie ganz persönlich bedeutet. Verwoben mit den Gedankengängen der Jugendlichen und ihrer Auseinandersetzung mit dem Text in den Proben erzählt der Film von den Bedingungen und Facetten von Leiharbeit und Arbeitsmigration in Deutschland am Beispiel der Fleischverarbeitung. Ein Film über den Zustand der Arbeit und Fragen der Moral, wo offene Landes- und Marktgrenzen für die einen Gefahr und für die anderen Kapital bedeuten. "Ein kunstvoll montiertes, tiefschwarzes Mosaik der Gleichgültigkeit und einem trotz allem engagierten Drang, sich nicht unterkriegen zu lassen. Sehenswert" (Lexikon des internationalen Films)
93 Min.
HD
FSK 12
Sprache:
Deutsch
Untertitel:
Deutsch

Auszeichnungen

Preis der Deutschen Filmkritik Bester Dokumentarfilm
Max-Ophuels-Preis Bester Dokumentarfilm

Weitere Informationen

Drehbuch:

Yulia Lokshina

Sound Design:

Andrew Mottl

Originaltitel:

Regeln am Band, bei hoher Geschwindigkeit

Originalsprache:

Deutsch

Format:

1,37:1 HD, Farbe

Altersfreigabe:

FSK 12

Sprache:

Deutsch

Untertitel:

Deutsch

Weiterführende Links:

IMDb

The Movie Database

Filmdienst