Familiengruft - ein Liebesgedicht an meine Mutter

Kurzfilm/Alltag, Deutschland 1982

"Eine Liebeserklärung an meine Mutter" nennt Maria Lang ihre Montage aus alten Familienfotos und neu gedrehten Filmaufnahmen. Ihr autobiografischer Kommentar beschreibt Familienverhältnisse, die für die Nachkriegszeit in einem kleinstädtischen, kleinbürgerlichen Milieu nicht untypisch waren – mit einem dominierenden Vater und einer geduldig dienenden Mutter. Der späte Versuch, deren Schweigen zu durchbrechen, misslingt. Ein Hefezopf wird zum Symbol für das Verstummen zu Lebzeiten: "Die Tränen fließen nach innen." (Quelle: Katalog 69. Internationale Filmfestspiele Berlin) Ein Porträt der Mutter von Maria Lang, das zugleich auch ein Familienporträt der Filmemacherin ist. Der Film zeigt einen Ausschnitt aus dem Alltag der Familie Lang. Er begleitet die Eltern bei der Verrichtung der tagtäglichen Arbeiten sowie ihren kleinen Ritualen. FAMILIENGRUFT - EIN LIEBESGEDICHT AN MEINE MUTTER (1981/82) ist am Ende von Maria Langs erstem Studienjahr an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) entstanden. Die Idee zum Film kam der Filmemacherin unter anderen durch die Lektüre von Jutta Heinrichs Buch "Das Geschlecht der Gedanken" (1977).
12 Min.
HD
Ab 16 Jahren
Sprache:
Deutsch
Untertitel:
EnglischFranzösisch

Auszeichnungen

Kurzfilmtage Oberhausen 1983 Förderpreis der Arbeitsgemeinschaft der Filmjournalisten Preis der Unterzeichner des Oberhausener Manifest 1962

Weitere Informationen

Regie:

Maria Lang

Drehbuch:

Maria Lang

Kamera:

Maria Lang

Montage:

Maria Lang

Originalsprache:

Deutsch

Format:

1,37:1 HD, S/W

Altersfreigabe:

Ab 16 Jahren

Sprache:

Deutsch

Untertitel:

EnglischFranzösisch

Weiterführende Links:

The Movie Database

Filmportal