Der Name von Gideonette de La Rey sei verflucht, behaupten die Nachbarn. Nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters muss die 13-Jährige zu ihren Großeltern aufs Land, um Abstand zu gewinnen. Doch der Fluch verfolgt sie in ihren Träumen und begegnet ihr als haariges Monster. Lähmende Angst lässt sie ihr Zimmer kaum mehr verlassen. Beim Blick aus dem Fenster beobachtet sie den gehörlosen, Astronaut spielenden Nachbarsjungen Bhubesi. Seine Unschuld und Fröhlichkeit stecken Gideonette an.
Seit Monaten bauen Bhubesi und der Großvater an einer Mondrakete, mit der der kleine Raumfahrer eines Tages in den Himmel fliegen soll. Die Tage vergehen, und Gideonette fühlt sich immer besser. Aber dann belauscht sie ein Gespräch ihrer Großeltern und erfährt den wahren Grund für den Tod ihres Vaters. In völliger Panik weist sie Bhubesi von sich. Am nächsten Morgen wird der Junge von einem Krankenwagen abgeholt. Lag das auch am Fluch? Gideonette muss sich entscheiden, ob sie einem Märchen Glauben schenkt oder das Leben mit seinen schrecklichen und zugleich schönen Momenten annimmt.
"Die vielfach ausgezeichnete südafrikanische Drehbuchautorin, Regisseurin und Fotografin Hanneke Schutte hat mit ihrem zweiten Feature-Film 'Erdmännchen und Mondrakete', im Afrikaans-Original 'Meerkat Maantuig', einen zauberhaften und tiefsinnigen Film nicht nur für Kinder geschaffen. (...) Die Klarheit und Emotionalität der Handlung verleihen dem Film einen universellen Charakter. Er bedient sich zwar einiger schematischer Momente, macht seine Fantasiewelt aber damit leicht zugänglich. Gleichzeitig werden schwere Themen wie Depression, Suizid und Angststörungen in der Handlung berührt - für jedes Kind ist er damit vielleicht nicht gleichermaßen geeignet. Die besondere audiovisuelle Gestaltung mit der gemächlichen Kameraführung und der feinfühligen instrumental-musikalischen Untermalung nimmt den Zuschauer jedoch direkt in die wundersame Welt hinein. Ein kleines Meisterwerk, in dem aus anfänglicher Melancholie und Angst ungetrübte Zuversicht und grenzenloser Mut erwächst." (Sarah Zapf, in: Süddeutsche Zeitung)
"Zugleich besticht der Film durch seinen ungewöhnlichen Inszenierungsstil und eine hervorragende Kameraarbeit, die Licht und Schatten inmitten einer abgeschiedenen Natur gekonnt zu nutzen weiß, um Stimmungen zu erzeugen, beklemmende, warmherzige und ergreifende gleichermaßen. (Holger Twele im „Kinder und Jugend Filmportal“)
Der Name von Gideonette de La Rey sei verflucht, behaupten die Nachbarn. Nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters muss die 13-Jährige zu ihren Großeltern aufs Land, um Abstand zu gewinnen. Doch der Fluch verfolgt sie in ihren Träumen und begegnet ihr als haariges Monster. Lähmende Angst lässt sie ihr Zimmer kaum mehr verlassen. Beim Blick aus dem Fenster beobachtet sie den gehörlosen, Astronaut spielenden Nachbarsjungen Bhubesi. Seine Unschuld und Fröhlichkeit stecken Gideonette an.
Seit Monaten bauen Bhubesi und der Großvater an einer Mondrakete, mit der der kleine Raumfahrer eines Tages in den Himmel fliegen soll. Die Tage vergehen, und Gideonette fühlt sich immer besser. Aber dann belauscht sie ein Gespräch ihrer Großeltern und erfährt den wahren Grund für den Tod ihres Vaters. In völliger Panik weist sie Bhubesi von sich. Am nächsten Morgen wird der Junge von einem Krankenwagen abgeholt. Lag das auch am Fluch? Gideonette muss sich entscheiden, ob sie einem Märchen Glauben schenkt oder das Leben mit seinen schrecklichen und zugleich schönen Momenten annimmt.
"Die vielfach ausgezeichnete südafrikanische Drehbuchautorin, Regisseurin und Fotografin Hanneke Schutte hat mit ihrem zweiten Feature-Film 'Erdmännchen und Mondrakete', im Afrikaans-Original 'Meerkat Maantuig', einen zauberhaften und tiefsinnigen Film nicht nur für Kinder geschaffen. (...) Die Klarheit und Emotionalität der Handlung verleihen dem Film einen universellen Charakter. Er bedient sich zwar einiger schematischer Momente, macht seine Fantasiewelt aber damit leicht zugänglich. Gleichzeitig werden schwere Themen wie Depression, Suizid und Angststörungen in der Handlung berührt - für jedes Kind ist er damit vielleicht nicht gleichermaßen geeignet. Die besondere audiovisuelle Gestaltung mit der gemächlichen Kameraführung und der feinfühligen instrumental-musikalischen Untermalung nimmt den Zuschauer jedoch direkt in die wundersame Welt hinein. Ein kleines Meisterwerk, in dem aus anfänglicher Melancholie und Angst ungetrübte Zuversicht und grenzenloser Mut erwächst." (Sarah Zapf, in: Süddeutsche Zeitung)
"Zugleich besticht der Film durch seinen ungewöhnlichen Inszenierungsstil und eine hervorragende Kameraarbeit, die Licht und Schatten inmitten einer abgeschiedenen Natur gekonnt zu nutzen weiß, um Stimmungen zu erzeugen, beklemmende, warmherzige und ergreifende gleichermaßen. (Holger Twele im „Kinder und Jugend Filmportal“)