Iktamuli

Biografie/Kurzfilm, Deutschland 2019

"Iktamuli" ist ein gezeichneter Animationsfilm. Eine Mutter erzählt vom Leben mit ihrem Sohn, der mit Trisomie 21 lebt, einer so genannten geistigen Behinderung. Alltagsszenen von Mutter und Sohn driften ab in die Gefühlswelt der Mutter: Ablehnung und Trauer, aber auch Freude und Sehnsucht. Für die Mutter ist es eine große Herausforderung, ihren Sohn so anzunehmen, wie er ist. Sie kann nur sich ändern, die Sicht auf ihren Sohn. "Iktamuli" erzählt vom Konflikt zwischen Mutterliebe und Ablehnung, vom Vertraut- und Fremdsein zwischen Eltern und Kindern. Die Filmszenen sind assoziativ montiert. Sie folgen der inneren Logik des Erlebens der Mutter, deren Stimme als „innerer Monolog“ zu hören ist. FBW-Jury-Begründung ("besonders wertvoll"): "Das Leben mit einem behinderten Kind zu teilen, ist eine besondere Aufgabe. Dies ist das Thema des mit Bleistift gezeichneten Animationsfilms IKTAMULIA. Eine Mutter erzählt von ihrem Leben mit ihrem Sohn. Dabei begegnet sie großen und kleinen Herausforderungen der verschiedensten Art im Tagesablauf. Sie erzählt von ihren Gefühlen, von Mutterliebe und Schmerzen. Mit einfacher Strichzeichnung, kleinen überraschenden Ideen und dazu passender Animation erleben wir diese Szenen von Mutter und Sohn in schön fließenden Übergängen. Auf der Ton-Ebene begleitet eine Sprecherin das Geschehen und die Gefühlswelt der Mutter, was oftmals auch zum besseren Verständnis für den Zuschauer beiträgt."
6 Min.
HD
FSK 0
Sprache:
Deutsch

Auszeichnungen

Filmfest Dresden 2019 Goldener Reiter, Nationaler Wettbewerb, Bester Animationsfilm Lobende Erwähnung der Jugendjury, Nationaler Wettbewerb

Weitere Informationen

Komposition:

Catharina Göldner

Montage:

Stefan Urlaß

Produktion:

Ralf Kukula

Sonstiges:

Anne-Christin Plate (Animation)

Originalsprache:

Deutsch

Format:

16:9 HD, S/W mit Farbanteilen

Bewertungen:

FBW "besonders wertvoll"

Altersfreigabe:

FSK 0

Sprache:

Deutsch

Weiterführende Links:

IMDb

The Movie Database

Filmportal