True Crime in Serie: Nach der erfolgreichen Festsetzung des „Hammermörders“ wird Detective Colin Sutton von seinem Chef gebeten, die festgefahrene Operation Minstead genauer unter die Lupe zu nehmen. Bislang ist es der MET-Einheit nicht gelungen, den gefürchteten „Night Stalker“ zu fassen. Seit über 17 Jahren versetzt der Serienvergewaltiger den Südosten Londons in Angst und Schrecken. Obwohl Sutton von der Abteilung frostig empfangen wird, arbeitet er sich detailversessen in die vertrackten Ermittlungen ein und ist bald überzeugt: Die Strategie muss geändert werden!
„Wie bereits die erste Staffel basiert “Manhunt II: Auf Der Jagd nach dem Night Stalker” auf den Erinnerungen von DCI Colin Sutton, überzeugend dargestellt von Martin Clunes, der gekonnt vermeidet, dass die „Doc Martin“-Manierismen das Porträt des recht geerdeten Polizisten überlagert. […]
Beide Teile von “Manhunt” zeigen, dass Polizeiarbeit Teamwork ist. Kein einzelnes Superhirn bringt Täter zu Fall, sondern komplexe Aufgabenabstimmung. Was schwierig wird, wenn die Ressourcen knapp sind, sich Dienststellen in die Quere kommen, nicht ernst genommen fühlen oder um Kompetenzen gerangelt wird. Auch den bürokratischen Sisyphosaufgaben widmet sich die englische Serie, vermag es dabei aus dem spröden, arbeitsintensiven Grundlagenstoff enorme Spannung zu ziehen. […]
Die Drehbücher zu beiden Teilen sind fokussiert, geben den Figuren dabei genügend Raum zu brillieren. Hier wird kommuniziert und nicht hohle Gesprächsdramaturgie betrieben. Es gibt keine Pseudokonflikte und keine künstliche Zuspitzung durch die Verwendung banaler Thriller-Topoi. So geraten die Familien der Ermittler nicht ins Visier der Täter und düstere Geheimnisse aus der Vergangenheit der Beteiligten sprengen das Geschehen nicht. Derartig abgestandenes Krimi/Thriller-Prozedere hat die intelligente Produktion nicht nötig.“ (Jochen König, auf: www.booknerds.de)
True Crime in Serie: Nach der erfolgreichen Festsetzung des „Hammermörders“ wird Detective Colin Sutton von seinem Chef gebeten, die festgefahrene Operation Minstead genauer unter die Lupe zu nehmen. Bislang ist es der MET-Einheit nicht gelungen, den gefürchteten „Night Stalker“ zu fassen. Seit über 17 Jahren versetzt der Serienvergewaltiger den Südosten Londons in Angst und Schrecken. Obwohl Sutton von der Abteilung frostig empfangen wird, arbeitet er sich detailversessen in die vertrackten Ermittlungen ein und ist bald überzeugt: Die Strategie muss geändert werden!
„Wie bereits die erste Staffel basiert “Manhunt II: Auf Der Jagd nach dem Night Stalker” auf den Erinnerungen von DCI Colin Sutton, überzeugend dargestellt von Martin Clunes, der gekonnt vermeidet, dass die „Doc Martin“-Manierismen das Porträt des recht geerdeten Polizisten überlagert. […]
Beide Teile von “Manhunt” zeigen, dass Polizeiarbeit Teamwork ist. Kein einzelnes Superhirn bringt Täter zu Fall, sondern komplexe Aufgabenabstimmung. Was schwierig wird, wenn die Ressourcen knapp sind, sich Dienststellen in die Quere kommen, nicht ernst genommen fühlen oder um Kompetenzen gerangelt wird. Auch den bürokratischen Sisyphosaufgaben widmet sich die englische Serie, vermag es dabei aus dem spröden, arbeitsintensiven Grundlagenstoff enorme Spannung zu ziehen. […]
Die Drehbücher zu beiden Teilen sind fokussiert, geben den Figuren dabei genügend Raum zu brillieren. Hier wird kommuniziert und nicht hohle Gesprächsdramaturgie betrieben. Es gibt keine Pseudokonflikte und keine künstliche Zuspitzung durch die Verwendung banaler Thriller-Topoi. So geraten die Familien der Ermittler nicht ins Visier der Täter und düstere Geheimnisse aus der Vergangenheit der Beteiligten sprengen das Geschehen nicht. Derartig abgestandenes Krimi/Thriller-Prozedere hat die intelligente Produktion nicht nötig.“ (Jochen König, auf: www.booknerds.de)